Bremen hat drei Fernwärme-Gebiete. Eins im Bremer Westen (A) mit Walle und Gröpelingen. Hier wird die Abwärme aus dem Kraftwerksstandort Bremen-Hafen genutzt. Dann besteht ein durch das Müllheizkraftwerk versorgtes Gebiet Horn-Lehe mit Teilen von Findorff (B). Das dritte Gebiet im Bremer Osten (C) mit der Vahr sowie Teilen der Östliche Vorstadt und Hastedt wird aktuell durch das Heizwerk Vahr und das Steinkohlekraftwerk Hastedt versorgt. Durch den geplanten Bau der neuen Fernwärme-Verbindungsleitung werden die Gebiete B und C verbunden.
EINE NEUE FERNWÄRME-VERBINDUNGSLEITUNG FÜR BREMEN
Um in Bremen die Energiewende voran zu treiben, wird die Wärmeversorgung der Stadt ab 2022 weiter ausgebaut. Hierbei handelt es sich vor allem um die Versorgungsgebiete Horn-Lehe und Bremen Ost, die durch die Verbindungsleitung miteinander verbunden werden sollen. Dadurch wird der Wärmebedarf des einen Netzes mit dem Energieüberschusses des anderen Netzes gedeckt. Bremen profitiert also von der umweltfreundlicheren und zukunftsfähigen Wärmeversorgung und kann somit auch Klimaschutzziele erreichen. Ausführlichere Informationen finden Sie auf der Übersichtsseite der swb.
In welchen Stadtteilen kann man Fernwärme beziehen?
Wann und wo wird gebaut?
Der Bau der Fernwärme-Verbindungsleitung wurde in verschiedene Abschnitte eingeteilt. Damit die Bremer ausreichend Informationen über den aktuellen Baufortschritt haben, stellt die swb eine Baustellenübersicht zur Verfügung. Diese zeigt die Darstellung einzelner Bauabschnitte, eine detailgetreue Darstellung des Leitungsverlaufs und eine Übersicht über die Bauzeiten.
Die Vorteile im Überblick
- Senkung der CO2-Emissionen
- Erreichung der Klimaschutzziele
- Mehr Haushalte in Bremen können Fernwärme nutzen
- Ein wichtiger Baustein für den Bremer Kohleaustieg