WÄRMEPUMPE ANMELDEN

Im ersten Schritt sollten Sie gemeinsam mit einem Installations- und Elektrofachbetrieb prüfen, welche Möglichkeiten zur Installation einer Wärmepumpe bei Ihnen vor Ort bestehen und welche Wärmepumpe für Sie am besten geeignet ist. Um einen eingetragenen Installateur zu finden, können Sie unsere Installateursuche nutzen.

Bedenken Sie bei der Planung auch, ob Sie Ihre Wärmepumpe zu einem späteren Zeitpunkt mit einer Wallbox oder einer Photovoltaikanlage zusammen betreiben möchten.

Ihr Installateur kann die Anmeldung Ihrer Wärmepumpe ganz einfach über unser Netzportal erledigen.

Für die Anmeldung sollten Installateure u.a. folgende Informationen bzw. Dokumente bereithalten:

• Informationen zur elektrischen Leistung Ihres neues Gerätes 
• Herstellerangaben (Modell- und Typenbezeichnung)
• Lageplan

Sobald Ihr Installateur die Wärmepumpe bei uns angemeldet hat, sind wir am Zug. Wir prüfen jetzt, ob Ihr Hausanschluss und unser Netz mit den Anforderungen Ihrer neuen Wärmepumpe kompatibel sind. Im Anschluss senden wir Ihnen eine Bestätigung, sodass Sie mit der Installation Ihres neues Gerätes starten können. Die Meldung und Überprüfung sind für Sie kostenlos.

Wärmepumpen sind beim Netzbetreiber anmeldepflichtig, aber nicht genehmigungspflichtig. Dennoch können mit unserer Zustimmung gegebenenfalls weitere Anpassungen (z. B. eine Verstärkung Ihrer Netzanschlussleitung) verbunden sein. Nähere Informationen zu notwendigen Anpassungen finden Sie auch in unseren FAQ zum Anschluss von Wärmepumpen.

Sobald alle Voraussetzungen erfüllt sind, installiert Ihr Installateur die Wärmepumpe am entsprechenden Ort und prüft abschließend die gesamte Technik und den korrekten Anschluss. Damit ist die Installation Ihrer Wärmepumpe abgeschlossen.

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Wärmepumpe!

Die Belastung der Stromnetze nimmt durch die Nutzung und den Einsatz erneuerbarer Energien (z. B. Photovoltaikanlagen, Elektromobilität) zu, daher sind genaue Informationen über Standort und Leistung von Wärmepumpen für uns als Netzbetreiber sehr wichtig, um die Auslastung des Stromnetzes genauer abschätzen zu können. Wärmepumpen fallen zudem in den Bereich der steuerbaren Verbrauchseinrichtungen gemäß §14a EnWG.

Die Anmeldung Ihrer Wärmepumpe können Installateure ganz einfach online in unserem Netzportal erledigen.

Sie sind Installateur und möchten eine Wärmepumpe anmelden? Dann hier entlang: 

Jetzt Wärmepumpe anmelden

 

Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung für Wärmepumpen Installateuren vorenthalten ist - als Privatkunde ist diese nicht sichtbar.

Für Installateure: Sobald Sie als Installateur im Netzportal angemeldet sind, finden Sie unter dem Reiter Energie der Zukunft die Rubrik Änderung an bestehenden Anlagen. Darunter befindet sich die Anmeldung einer Wärmepumpe. Wählen Sie diese einfach aus. 

Allgemeine Infos, welche Möglichkeiten Sie im Online-Portal haben finden Sie auf unserer Themenseite zum Netzportal.

Bei Fragen zur Anwendung des Netzportals finden Sie in unseren FAQs zum Netzportal hilfreiche Fragen und Antworten - wahlweise für Privatkunden oder Installateure.

Damit Installateure die Wärmepumpe schnell und einfach anmelden können, sind folgende Informationen bereitzuhalten: 

• Lageplan des Grundstücks
• Herstellerdatenblatt
• Modell- und Typenbezeichnung der Wärmepumpe
• Nachweis über elektrische Leistung der Wärmepumpe

Ja, dafür sind Experten notwendig. Der Anschluss Ihrer Wärmepumpe sollte ausschließlich von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Nutzen Sie gerne unsere Installateurssuche, um Fachbetriebe in Ihrer Nähe zu finden und zu kontaktieren. Grundsätzlich dürfen alle dort aufgeführten Fachbetriebe Ihre Wärmepumpe anmelden und installieren.

Ihr Installateur kennt die Voraussetzungen vor Ort und kann Sie unterstützen und beraten, ob eine erhöhte Leistung möglich ist und den zusätzlichen Leistungsbedarf ermitteln.

 

In Absprache mit Ihrem Installateur und uns als zuständigem Netzbetreiber können Sie gegebenenfalls Ihren Hausanschluss auf eine höhere Leistung erweitern lassen. Die Beantragung einer Anschlussverstärkung kann ebenfalls über unser Netzportal vorgenommen werden.

Die Kopplung einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage stellt grundsätzlich kein Problem dar. Als Erzeuger können Sie Ihren Strom also problemlos für den Betrieb Ihrer Wärmepumpe nutzen. Für die konkrete Planung und Umsetzung des entsprechenden Messkonzeptes sollten Sie sich auch hier an Ihren Elektroinstallateur wenden.

Grundsätzlich ist der Einbau eines separaten Zählers für den Betrieb Ihrer Wärmepumpe nicht verpflichtend. Ein separater Zähler für die Wärmepumpe kann jedoch aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein.

 

Zum einen bieten einige Energieversorger für den Strombezug durch Wärmepumpen günstigere Stromtarife an. Um von diesen Tarifen profitieren zu können, muss der exakte Stromverbrauch der Wärmepumpe durch einen separaten Zähler erfasst werden.

 

Zum anderen ist ein separater Stromzähler für Ihre Wärmepumpe notwendig, wenn Sie staatliche Fördermittel in Anspruch nehmen wollen. In diesem Fall benötigen Sie einen separaten Zähler, damit die Effizienz Ihrer Wärmepumpe genau erfasst werden kann.

 

Ein separater Stromzähler muss von Ihrem Installateur über unser Netzportal beantragt werden.

Die Anmeldung der Wärmepumpe bei uns als Ihrem Netzbetreiber ist für Sie kostenlos.

 

Es können gegebenenfalls Zusatzkosten entstehen, wenn Ihr bestehender Netzanschluss für den Betrieb der Wärmepumpe nicht ausreicht. In diesem Fall können Kosten für die Erhöhung der Anschlussleistung anfallen. Nähere Informationen zur Leistungserhöhung Ihres Netzanschlusses finden Sie hier:

Änderungen an ihrem Netzanschluss

 

Über die Kosten für die Anschaffung und die Installation der Wärmepumpe können Sie sich bei Ihrem Installateur und beim Hersteller der Wärmepumpe informieren.

Ja, es gibt verschiedene Förderprogramme für den Einbau von effizienten Wärmepumpenanlagen. Sie können sowohl von bundesweiten Förderprogrammen als auch von Förderungen des Landes Bremen profitieren. Bitte informieren Sie sich über Details wie Voraussetzungen und Umfang der Förderung direkt auf den Seiten der entsprechenden Förderstellen.

 

Bundesweite Förderung:

• BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)
• KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau)

Förderung durch das Land Bremen:

• Startseite - Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft