Die kommunale Trinkwasserversorgung in Bremen begann 1873 mit dem Bau des Wasserwerks auf dem Werder, das inzwischen als umgedrehte Kommode bekannt und ein denkmalgeschütztes Stadtwahrzeichen an der Weser ist. Heute stammt das Bremer Trinkwasser zu 100 Prozent aus Grundwasserquellen. An den Standorten Blumenthal, Vegesack, Rönnebeck, Leherheide, Wulsdorf, Bexhövede und Geestland fördert wesernetz jährlich 15 Millionen Kubikmeter Grundwasser aus eigenen Brunnen. Der weitere Bedarf wird aus Grundwasserquellen in Niedersachsen gedeckt.
Für die sichere Trinkwasserversorgung in Bremen und Bremerhaven leisten unsere Wasserwerke täglich einen bedeutenden Beitrag. Hier wird das Grundwasser aufbereitet und geprüft. Die Wasserwerke in Bremen und Bremerhaven sorgen jeden Tag dafür, dass aus Grundwasser Trinkwasser in höchstmöglicher Qualität für unsere Kunden wird. Dies gewährleistet ein mehrstufiger Aufbereitungsprozess. Dabei wird das Grundwasser wiederholt gefiltert, von Eisen und Mangan befreit, mit Sauerstoff angereichert und immer wieder überprüft. Wie das funktioniert, erfahren Sie in unserem virtuellen Wasserwerk.
Fachleute entnehmen jährlich rund 35.000 Proben an über 60 Punkten in den Ortsnetzen, den Wasserwerken und den Einspeisestellen. In teilweise freiwilligen Selbstkontrollen überprüft wesernetz das als weich bzw. mittelhart eingestufte Wasser so auf über 150 Kenngrößen und Inhaltsstoffe. Das sind doppelt so viele Parameter wie von der Trinkwasserverordnung vorgeschrieben.
20 Prozent des Bremer Trinkwasserbedarfs bereitet swb im Wasserwerk Blumenthal auf, der Rest stammt aus Grundwasserwerken in Niedersachsen. Den Trinkwasserverbrauch von Bremerhaven deckt swb komplett aus den eigenen Wasserwerken Leherheide und Wulsdorf in Bremerhaven sowie den Wasserwerken Langen und Bexhövede im niedersächsischen Umland. Zusätzlich versorgt wesernetz die Stadt Geestland und die Ortschaften Bexhövede und Imsum mit Trinkwasser.